Europas ältestes Kohlekraftwerk; Deutschland
1927 eröffnete das in Modularbauweise geplante Kraftwerk seinen ersten Block und ging mit einer, damals sehr hohen Leistung von 8000 kW an das Netz. In zwei weiteren Bauphasen wurde das Kraftwerk bis 1942 immer weiter ausgebaut und hatte schlussendlich eine Leistung von 54 MW. Die vierte Turbine, welcher mit einer Leistung von 20 000 kW mehr als doppelt so stark ausfiel, wie die erste Turbine, wurde 1992 in Betrieb genommen, 1945 jedoch schon wieder als Reparationsleistung in die Sowjetunion verfrachtet. 1992 musste das zu dieser Zeit bereits sehr veraltete Kraftwerk den Betrieb einstellen und sollte, da es nicht wie geplant mit Erdgas einsetzbar war abgerissen werden.
Bereits 1985 zu DDR Zeiten wurde das Kraftwerk unter Denkmalschutz gesetzt, was schlussendlich gepaart mit einem nachhaltigen Sanierungskonzept und einer Umnutzung als Schaukraftwerk und Party-Location den Abriss verhindern konnte.
Seit dem Ausbruch der Corona Pandemie ist allerdings auch dieses Konzept finanziell nicht mehr tragbar - der Gebäudekomplex wartet seitdem vergeblich auf einen neuen Nutzen und ist Wind und Wetter sowie Kupferdieben wehrlos ausgesetzt.
Kühlturm von Innen
Kohlenbunker
Verschub Lokomotive
Verschub Lokomotive
Kesselhaus 1
Schaltwarte Kesselhaus
Kesselhaus 2
Abstellgleis
Eingangsbereich
Eventbereich
Turbinenhalle mit Turbine von 1927
Zerstörte Originalturbine
Dampfrohre
Turbinenhalle 1
Turbinenhalle 2
Kleine Schaltwarte 1
Kleine Schaltwarte 2
Historische Schaltwarte 1
Historische Schaltwarte 2
Historische Schaltwarte 3
Kraftwerk Peisching; Österreich
Weitere Inos folgen. Abriss 2023
Kraftwerksareal mit Umspannwerk und Holzlager im Vordergrund
Büros und Aufenthaltsbereiche
Leitwarte
Kesselhaus
Gasbrenner zur Kesselvorwärmung
Turbinenhalle